Vitamin-D Messung
Wir messen deinen Vitamin-D Spiegel mittels Schnelltestverfahren.
Ohne Wartezeit, ohne venöse Blutabnahme aber mit einem Ergebnis nach Minuten mit angepasster Therapieempfehlung.
Vitamin-D unser „Sonnenhormon“ hat in unserem Körper einen wahnsinnig breiten Wirkungsbereich und ist unerlässlich für unsere Gesundheit.
Vitamin D reguliert eine vielzahl an Genen in unserem Körper
Gerade bei uns hier in Mitteleuropa ist die natürliche Versorgung mit Vitamin D nicht ausreichend. Nur im Zeitraum von Anfang Mai bis Ende August, können wir genügend VitD über die Haut aufnehmen. Den Rest des Jahres ist die Einstrahlung der Sonne zu flach und somit zu schwach um uns ausreichend zu versorgen.
Weiter verhindern,
– Sonnenschutzcremes ab LF 15
– zu viel Aufenthalt im Innenbereich
– größter Teil der Haut ist bedeckt
– entzündliche Prozesse im Körper (low-grade-inflammation)
– unsere heutige industrialisierte Ernährung
– Mangel an Calcium, Magnesium, Bor, Vitamin A
– EBV (Drüsenfieber), Borreliose, Autoimmunerkrankungen, chronisch entzündliche Erkrankungen
– Umwelteinflüsse wie Smog und Staub
die Bildung von VitD.
Was noch?
Einen massiven Einfluss auf die VitD Bildung über die Haut, hat das Hormon Melanin, was für unsere Hautpigmentierung zuständig ist.
Je höher die Pigmentierung der Haut, also um so dunkler unsere Hautfarbe , wird die VitD Bildung um ein vielfaches gehemmt. Also sind gerade dunkelhäutige Menschen in Mitteleuropa stärker von einem VitD Mangel betroffen als hellhäutige.
Zudem haben bestimmte Personengruppen ebenfalls einen erhöhten Bedarf an VitD,
Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen, sowie Menschen die an chronischen und/oder entzündlichen Erkrankungen leiden.
Es ist uns leider nicht möglich genügend VitD über unsere Ernährung aufzunehmen. Gute Quellen sind aber hierfür fetthaltiger Fisch (man geht hier immer von Wildfang aus) und Pilze (VitD2)
Welchen Einfluss hat Vitamin-D auf unser System?
– Genregulation von ca. 2000 Genen in unserem Körper
– Förderung der Aufnahme von Calcium und Phosphor
– Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen
– eine physiologische Muskelfunktion
– unterstützt und reguliert unser Immunsystem
– trägt zur Hormonstabilisierung und -wirkung bei
– reguliert Stoffwechselprozesse und unterstützt bei Stoffwechselerkrankungen zB Diabetes Typ1
– steigert unsere Vitalität
– Schützt Herz-Kreislauf System
– starken Einfluss auf den Verlauf von COVID-Infektionen
Wie läuft der Stoffwechsel von Vitamin D eigentlich ab?
In der Haut wird durch den Einfluss von UV-Licht, das 7-Dehydroxycholesterol (Cholesterinbaustein) in Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt. Dieses VitD3 gelangt über Bindungsproteine in die Blutbahn und wird in der Leber zu biologisch inaktiveren Calcidiol (25-OH-D3) umgewandelt.
Dieses wird zur Bestimmung des VitD Status herangezogen, da es den größten Anteil im Blutkreislauf darstellt. Die aktive Form von VitD, Calcitriol (1-25-OH-VitD3) wir letztlich in der Niere gebildet, sowie in anderen Geweben zB von Darm, Hirn, Prostata, Nebenschilddrüse.
Calcitriol wird im Körper über das Parathormon und über die Calcium- und Phosphatkonzentration beeinflusst.
Ausgeschieden wird VitD3 über die Galle mit dem Stuhl und zum kleinen Teil über den Urin.
Vitamin-D Status: 25-OH Calcidiol / 1,25-OH Calcitriol = ca. 0,5 (<1,0)
Ist ein Vitamin-D-Mangel wirklich so schlimm?
Durch den großen Einflussbereich von Vitamin D in unserem Körper, kann sich ein VitaminD Mangel dementsprechend teilweise deutlich bemerkbar machen.
Langfristige zu niedrige VitD-Spiegel begünstigen Krankheiten wie Multiple Sklerose und Demenz. Weiter verschlechtert es die Symptomatik bei Menschen mit Depression. Auch bei Schwangeren steigert es den Zustand einer Wochenbettdepression.
Gerade Frauen für Frauen in der Menopause ist VitaminD ein großer Faktor für die Entstehung von Osteoporose.
Die Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen steigt signifikant, sowie du Infektionsrate und schwere Verlaufsform einer COVID-19 Infektion.
Ein starker Vitamin-D Mangel steigert das Infektionsrisiko für COVID-19 um fast 100%. Zusätzlich wird auch die schwere der Erkrankung deutlich erhöht, sowie das Sterberisiko um das fast 15-fache gesteigert.
Sollte ich Vitamin D wirklich substituieren?
Meiner Meinung nach ist es notwendig in unseren Breitengraden Vitamin-D zu substituieren. Die Einflussfaktoren welche die Vitamin-D Aufnahme hemmen sind groß und die Möglichkeiten unseren Speicher optimal aufzufüllen eher klein.
Über die Bestimmung des Vitamin-D Wertes kann dann auch gezielt therapiert und Erkenntnisse gewonnen werden, welche Dosis für mich geeignet ist.
Eine Hochdosistherapie mit VitaminD kann gerade bei Infektion zB COVID-19 die Zahl der proinflammatorischen Botenstoffe (Interleukine) senken und zeitgleich die antientzündlichen Interleukine (zBIL10) deutlich erhöhen, was zu einer besseren Regulation der Entzündungsreaktion des Körpers führt. Aktiviert ebenfalls die VitaminD-Rezeptoren, was ua Einfluss auf unsere Lungenzellen hat.
Hohe Dosen an Vitamin D, können ebenfalls eine Thromboseneigung reduzieren und über das Nierensystem (RAA-System) einen positiven Einfluss auf den Blutdruck nehmen.
Interessant:
VitaminD-Rezeptor Blockade
Es besteht die Annahme das der VitD-Rezeptor durch die Infektion mit EBV, Borrelien das Vorhandensein bestimmter Autoimmunerkrankungen, weniger exprimiert wird.
Bei der Diagnose geht man von einem erhöhten 1,25OH-VitD, einem unauffälligen Parathormon- und Calcium-Wert.
Die Bindung an den sogenannten MARRS-Rezeptor, steigert gleichzeitig einen proinflammatorischen Effekt.
Wir freuen uns auf Sie!
Um einen persönlichen Termin zu vereinbaren, kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail.
Praxisteam
Informieren Sie sich hier über unser motiviertes Praxisteam!